13.07.
Great Ocean Road
Da wir Melbourne durch den Zwischenfall mit Tiger Airways schon früher verlassen mussten, wussten wir nicht, ob eine Tour zur Great Ocean Road noch zeitlich möglich war. Ursprünglich wollten wir mit meinen Verwandten an die Küste fahren, aber diese mussten am 13. in der Früh schon zurück nach Sydney (arbeitsbedingt).
Wir haben uns dann aber dazu entschlossen eine Tour mit Bunjip zu machen. Um 6:50 Uhr ging es los (konnten praktischerweise vorher noch im Guesthouse frühstücken). Unsere Unterkunft war die abgelegenste – deshalb wurden wir zuerst abgeholt. Auf der Reise lernten wir eine nette Portugiesin kennen die durch ihre Doktorarbeit nach Melbourne kam.
Insgesamt waren wir 24 Leute (davon 17 Japaner/Koreaner, zwei Inder, eine Engländerin, eine Australierin, die Portugiesin und wir beide). Der Busfahrer/Tourguide hatte einen ordentlichen Zahn drauf um es mal milde auszudrücken. Unser erstes Ziel war Bells Beach, ein berühmter Strand für Surfer. Die Außentemperatur lag bei ca. 8° C. und es waren tatsächlich einige Surfer unterwegs – die Wellen waren nicht ohne. Wir tranken Kaffee und bekamen ein paar Kekse – etwas Warmes zwischendurch tat uns immer gut. An der Rezeption vom Guesthouse sagte man uns, dass heuer der kälteste Winter seit Jahren wäre. Für uns Österreicher trotzdem recht mild – bis auf den Wind natürlich :-).
Frühstückskaffee Nr. 2 |
Lori |
Erster Koala in freier Wildbahn |
Am nächsten Stopp, Apollo Bay, musste man bei den Strandfotos ganz schön aufpassen, dass man nicht überschwemmt wurde – das Wasser kam zeitweise viel weiter an den Strand heran, als erwartet.
Cape Otaway Lighthouse |
Auf der weiteren Fahrt bekamen wir ein paar wilde Kängurus und viele schlafende oder träge Koalas zu sehen. Koala bedeutet ursprünglich “ohne Wasser” - die Tiere werden von keinem anderen Tier bzw. von Menschen gegessen, da ihr Fleisch durch den Verzehr von Eukalyptusblättern giftig ist. Schlaue Natur... Sie sehen eh so friedlich aus :-) Gejagt werden sie von z.B. Dingos aber trotzdem.
Auch Loris haben wir herumfliegen gesehen. Diese Art von Papageien ist wirklich sehr farbenfroh und schnell zutraulich.
Der Anblick der “12” Aposteln war unglaublich schön und mystisch. Viele machten einen Helikopterflug aber wir sahen uns die Felsformationen vom Boden aus an. Es war zwar sehr windig, aber wir wurden vom Regen verschont (es regnete nur, wenn wir im Bus waren).
Wir schauten dann noch nach Loch Ard George zum Shipwreck Beach, wo wir genügend Zeit hatten herumzuwandern und die hohen Felswände zu bestaunen.
Auf der Rückfahrt bekamen wir wertvolle Tipps für unseren East Coast Trip von Anthony, unserem Tourguide mit dem wir die letzten 20min alleine unterwegs waren.
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